Der Erfinder des Werbesongs „Is mir egal“ der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat sich das Leben genommen. Der 33-Jährige grinst: „Hier ist das schon lange so“, sagt er.

Der Vater habe den Tod bestätigt, die Familie bitte um Respekt und wolle in Ruhe gelassen werden.Kazim Akboga hatte Ende des Jahres 2015 mit seinem Hit als verkleideter U-Bahn-Kontrolleur Bekanntheit erlangt.

„Ich habe davor keine Angst“, sagt er, aber ihm sei klar, dass er mit seinem viralen Hit ein Monster erschaffen habe: „Jetzt ist bei mir der Stempel drauf.“Youtubehit "Is' mir egal": Zu Besuch bei BVG-Rapper Kazim Akboga Wir haben Kazim als kreativen und humorvollen Menschen kennen und schätzen gelernt. Mallorca, sagt er, „das war mir schon zu stumpf“. Das Lied sei doch eigentlich nicht neu.Auf YouTube hat er einen eigenen Kanal, die originäre Version von „Is mir egal“ hat mittlerweile rund 13 Millionen Klicks. Mit der Original-Version des Liedes, deren Text „Keine Arbeit, is mir egal, zweite Mahnung, is mir egal“ lautete, war Akboga zuvor bei "Deutschland sucht den Superstar" vor Dieter Bohlen aufgetreten.

„Keine Arbeit, is mir egal, zweite Mahnung, is mir egal“, trägt er darin mit fehlerhafter Grammatik und szenetypischen „isch“-Endungen vor.

Sein Video hat eine schlechte Ton- und Bildqualität, das Lied besteht nur aus zwei Tönen. Aber das Lied richte sich schon gegen Materialismus und Oberflächlichkeit, die er in der Werbebranche erlebt habe.Dass die Aufnahme zum viralen Hit wurde, bezeichnet Akboga, der in Schweinfurt aufwuchs und dessen Eltern aus der Türkei stammen, als reinen Zufall.

Als einen, der einfach zu uns und unserer Stadt passte.“BVG-Rapper: "Is mir egal"-Sänger Kazim Akboga ist tot
Kazim Akboga (* 20.August 1982 in Schweinfurt als Kazım Akboğa; † 9.

Mein Freund ist mir egal – nur zweite Wahl Er ist kein Rapper Ich glaub', du bist ein Star Ich stepp' kurz an die Bar Ich hol' mir noch ein Glas Du wirst bezahlen, denn du bist Rapper Ah, komm, mach mich bitte klar Ich wackel' mit dem Arsch Mein Freund ist mir egal – nur zweite Wahl Er ist kein Rapper … Vor einer Woche hat sich die Zielgruppe schlagartig vergrößert.Da nämlich veröffentlichten die Berliner Verkehrsbetriebe ein Video: Ein Kontrolleur läuft durch eine U-Bahn, trifft auf skurrile Fahrgäste: ein Mann sitzt auf einem Pferd, eine Frau schneidet Zwiebeln. Sein Vater kommt zu Besuch, dann wollen sie den Schall in seiner Wohnung dämmen, damit er in besserer Qualität aufnehmen kann. Der 33-Jährige grinst: „Hier ist das schon lange so“, sagt er. Alle wollen wissen, wer dieser Typ ist: ein Schauspieler, ein Rapper, ein echter Kontrolleur gar?

Das neue Video hat sich die renommierte Werbeagentur Jung von Matt ausgedacht. Eines Tages sei er nach Hause gegangen und nicht zurückgekehrtAus dieser Stimmung heraus ist sein Hit entstanden: Akboga schrieb die Strophen, am nächsten Tag spielte er die Töne ein und filmte sich mit der Webcam seines Computers. Auf ihre neue, breitere Tram schrieben sie den Schenkelklopferspruch: „Im Gegensatz zu Dir bin ich immer breit“.

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Bekannt wurde er 2015 mit seinem Lied Is mir egal, sowie durch seine Teilnahme an der Musik-Castingshow Deutschland sucht den Superstar Sein Management bestätigte den Tod des Sängers auf dessen Facebook-Seite.„Es ist letzte Woche passiert, wir und die Eltern stehen unter Schock”, sagte seine Managerin May-Brit Stabel.

Dort hat er mit Willi Herren, Ex-Bewohner des RTL-Dschungelcamps, eine Ballermannversion aufgenommen, das Video ist ein Who-ist-who der C-Prominenz, deren Namen man noch seltener kennt als die der Casting- oder Realityshows, in denen sie aufgetreten sind.Kazim Akboga weiß noch nicht genau, ob er zu ihnen gehören will. Die verschiedenen Versionen von „Is mir egal“ klicken sich gut, alles andere nicht so sehr.
Als Kazim Akboga zur verabredeten Uhrzeit aus seiner Haustür in Neukölln kommt, gehen gerade drei jugendliche Mädchen vorbei.

Der Youtube-Rapper Kazim Akboga ist tot. „Natürlich war das lustig gemeint“, sagt er. Ein Phänomen, das sich die Werbung zunutze macht. Auch mit Kontrolleuren habe er keine Probleme: „Ich hab ein Ticket.“ Der Auftritt steigert seine Bekanntheit.

Akboga ist damit bei „Deutschland sucht den Superstar“ vor Dieter Bohlen und Heino aufgetreten, er war auf Tour durch Großraumdiscos, auch auf Mallorca.

„Das war der Wahnsinn, immer auf Anschlag, nachts durcharbeiten, das Tempo war mir einfach zu hoch“, erinnert er sich. Der in Schweinfurt geborene Akboga war im Jahr 2013 wegen eines Jobs in einer Werbeagentur nach Berlin gezogen. Aber wollen die Leute das? Der Erfinder des Werbesongs „Is mir egal“ der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat sich das Leben genommen.