Wer bei den Worten panaschieren, CSP oder Proporz-System nur Bahnhof versteht, sollte sich über das ABC des wichtigen Urnengangs hier schlau machen.Am 20. Auch wenn er 2015 der landesweit bestgewählte Nationalrat war.Heiss wird es wegen der zwei Bewerberinnen Marionna Schlatter (39, Grüne) und Tiana Angelina Moser (40, GLP).

Mittendrin: Sebastian Huber (Junge GLP), jüngster Kandidat der Schweiz.Er ist auf Snapchat und Instagram zu finden. Oktober wählt die Schweiz ein neues Parlament. Der Ständerat repräsentiert die Kantone. Publizistisch sekundiert werden sie von der NZZ, die es fast schon skandalös findet, dass Entscheiden wird der Parteivorstand am Donnerstag. Der enorm polarisierende «Welt-woche»-Chefredaktor dürfte in der Majorzwahl ausserhalb der SVP kaum punkten und deshalb wenig Chancen haben.

Und sogar auf Facebook, das in seiner Generation als altbacken gilt. Moser, Köppel und allenfalls CVP-Frau Nicole Barandun (50) würden in dieser Kon­stellation im zweiten Wahlgang die bürgerlichen Stimmen aufsplitten, wovon die ­Linke Schlatter profitieren könnte. Damit steigen die Chancen von Marionna Schlatter (Grüne) und Tiana Moser (Grünliberal) auf einen Sitz im Stöckli.Will für die Zürcher Grünen in den Ständerat: Kantonalpräsidentin Marionna Schlatter.Aufgrund der grünen Welle und des immer bedeutenderen Themas Gleichstellung ist sie optimistisch: «Jetzt ist alles möglich.»Sie sei eine bauernnahe Kandidatin – und würde sich von allen Ständeratsanwärtern am stärksten für eine in der Schweiz produzierende Landwirtschaft einsetzen, sagt Schlatter im Gespräch mit BLICK-Politikredaktor Nico Menzato in Zürich.Für die SVP versucht Roger Köppel in den Ständerat einzuziehen – mit geringen Chancen.Auch CVP-Frau Nicole Barandun (hier neben FDP-Nationalrat Beat Walti) will ins Stöckli einziehen. Auf ihr preist er sich an als «Sozialdemokratisch. Mehr Frauen, mehr Grün: Es braucht eine Trendwende im Ständerat, sagt Marionna Schlatter im Interview Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 10.09.2019. abspielen.

Im zweitgrössten Kanton sind beide Sitze offen. Daraus wird nun nichts.Am 20. Er unterstützt die Gletscherinitiative und dürfte der GLP ideologisch näher stehen als die prononciert linke Schlatter, die letzte Woche im SRF-«Club» sinngemäss gesagt hatte, man müsse die Menschen manchmal mit Verboten zu ihrem Glück zwingen. Umweltfrauen attackieren Männer-Duo . Wählen die Zürcher beim nationalen Urnengang im Oktober ebenso grün, könnte die Stunde von Schlatter schlagen.Vor allem dann, wenn Jositsch im ersten Anlauf ­gewählt würde, Noser hingegen in den zweiten Wahlgang müsste. Mit einer langen Testimonial-Liste, angeführt von Regierungsrat Urs Hofmann. Und mit Martin Neukom (33) holten die Grünen zudem völlig überraschend ­einen Sitz in der Regierung. Wie du vielleicht weisst, haben wir uns Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen?Sie gehören der Generation Z an.
Allerdings darf man Parteiempfehlungen nicht überbewerten, sie haben beschränkten Einfluss auf das Wahlverhalten.

Heute wird in Bern, Zürich, Zug, St. Gallen, Tessin und Solothurn gewählt. Das Duo vereint viele Merkmale, die politisch derzeit hoch im Kurs sind: Sie sind weiblich, haben das Grün im Parteinamen, sind gut ausgebildet und rhetorisch beschlagen.«Vor einem halben Jahr habe ich mir kaum Chancen aus­gerechnet, aber nach dem Sieg der Grünen bei den Kantonsratswahlen in Zürich ist jetzt alles möglich», sagt Schlatter selbstbewusst, als BLICK sie trifft.Im Frühling gab es in Zürich für Schweizer Verhältnisse ­tatsächlich erdrutschartige ­Verschiebungen. Und er legt ein Zehn-Punkte-Programm vor.Zobrist, SP- und Juso-Mitglied, ist damit ein typischer Vertreter der Generation Z. Er …
«Es reicht bei weitem nicht, in einem Komitee Einsitz zu nehmen und vom Klima zu sprechen.» Es brauche wirksame Massnahmen gegen den Klimawandel, aber dagegen habe sich Nosers FDP bislang immer gesträubt.Die diplomierte Pilzkontrolleurin sieht für sich noch einen weiteren Trumpf: «Ich bin eine bauernnahe Kandidatin – und setze mich von allen Ständeratsanwärtern am stärksten für eine in der Schweiz produzierende Landwirtschaft ein», sagt die Hinwilerin.