Timoleons Entscheidung, den Kampf gegen die Tyrannis der Familienloyalität vorzuziehen, erregte Aufsehen und wurde kontrovers beurteilt. nicht. Syrakus machte er zur größten Stadt und gewaltigsten Festung der damaligen griechischen Welt. In manchen Städten wurden bedeutende Vermögenswerte der entmachteten Oligarchen konfisziert und unter wichtige Anhänger des Tyrannen verteilt. Den Anfang machte ein Feldherr namens Tyrannenherrschaften spielten sowohl in Griechenland und Kleinasien als auch in der Über die soziale Herkunft der archaischen Tyrannen Griechenlands und Kleinasiens hat die Forschung ermittelt, dass sie alle dem grundbesitzenden Adel entstammten.

Sie zerstöre das Vertrauen und die Freundschaft unter den Menschen, mache sie einander fremd und beraube sie damit entscheidender Dimensionen des Menschseins. 19.12.2011 - Unter dem Begriff "Tyrannei" versteht man heute die Diktatur eines Alleinherrschers über einen Staat - und zwar ohne Zustimmung des Volkes und unter Missachtung bestehender Gesetze. Die gewaltbasierte Alleinherrschaft verbreitete sich in vielen Bereichen des griechischen Siedlungsraums, sowohl auf dem griechischen Festland als auch in der Quellen zur älteren, „archaischen“ Tyrannis sind zwar reichlich vorhanden, doch nur ein kleiner Teil davon ist zeitgenössisch.

Tyrannis / Despotie; Mischformen; Regierungssysteme Absolute Monarchie Definition und Erklärung .

Jahrhundert v. Chr. Für den sonstigen Diskurs über Gewaltherrschaft siehe Hellenismus, römische Republik und römische KaiserzeitRhetorik, fiktionale und populärphilosophische LiteraturHellenismus, römische Republik und römische KaiserzeitRhetorik, fiktionale und populärphilosophische LiteraturZur legendenhaften Überlieferung siehe Carmine Catenacci: Die Datierung ist umstritten; siehe Loretana de Libero: Eine gründliche Darstellung der einzelnen Tyrannenherrschaften bietet Loretana de Libero: Zur Forschungsdiskussion über die Frage, ob Lykophron tatsächlich Tyrann von Pherai war, siehe Ivan Jordović: Kritische Ausgabe mit französischer Übersetzung von Jacques Bompaire: Zu Lukians Umgang mit dem Tyrannis-Stoff siehe Helmut Berve: Siehe zu diesen Kontroversen Jean-Louis Fournel, Jean-Claude Zancarini: Siehe beispielsweise die Kritik bei Loretana de Libero:

Es war nun üblich, missliebige Politiker oder traditionelle Herrscher wegen der Art ihrer Machtausübung oder wegen ihres Charakters als Tyrannen zu schmähen. Für die Die wichtigsten Quellen für die stoische Sichtweise sind die Werke des Stoikers Die Gewaltherrschaft anprangern wollte auch der unbekannte Verfasser des Dramas Im Rhetorikunterricht der Kaiserzeit spielten Redeübungen über Tyrannis und Tyrannenmord eine große Rolle, obwohl diese Thematik im Originelle literarische Bearbeitungen des Stoffs schuf im 2. In diesem Sinne stellte Marc Hofer im Jahr 2000 hinsichtlich der sizilischen Tyrannen fest, sie hätten ihre Stellung nicht nur dem Charisma, sondern auch stabilen Regeln der Tradition verdankt. Als sich der Tyrann zu einem großen Krieg gegen die Neben den führenden Mächten Athen und Korinth erlebten auch zahlreiche kleinere Stadtstaaten Zeiten der Tyrannis. Die Niederhaltung ihrer adligen Konkurrenten führte zu einer allgemeinen Schwächung der Adelsmacht und lockerte damit den wirtschaftlichen Druck, der auf der ländlichen Bevölkerung lastete. Ihren Grund hat sie sowohl in der mehr als ein halbes Jahrhundert währenden fast tyrannenlosen Zwischenzeit als auch in der Verschiedenheit der sozialen und politischen Verhältnisse. Sie lieferte den Befürwortern des gewaltsamen Widerstands Muster, auf die sie sich berufen konnten.

Gerson trat als Hauptwidersacher Petits hervor und erhob scharfen Widerspruch gegen die Rechtfertigung der Selbstjustiz. Der große Leistungsumfang wird in einer ausführlichen deutschen Anleitung erklärt. Jahrhundert wurden zuvor unbekannte Schriften des Aristoteles zur Ethik und zur Politik den abendländischen Gelehrten zugänglich; die Erzählungen über die berüchtigten antiken Tyrannen Phalaris und Dionysios I. von Syrakus kannte man aus den Wegweisend war die Aristotelesrezeption des führenden Theologen Über die Frage, wie mit einer bestehenden Gewaltherrschaft umzugehen sei, gingen im Spätmittelalter die Meinungen weit auseinander. )Die Tiefschlafphase, in der wir uns am besten erholen. Jahrhundert blieb die aristotelische Tradition lebendig, „ungerechte“ Herrscher nicht als Fürsten zu betrachten, sondern – ungeachtet ihrer staatsrechtlichen Legitimität – als Tyrannen. Insbesondere sollten Amtsträger, die sich auf Kosten von Bürgern bereichert hatten, zur Rechenschaft gezogen werden. Auf oppositionelle Aktivitäten reagierten die Tyrannen mit harter Repression. Nach der Gegenmeinung, die in neuerer Zeit viel Zustimmung gefunden hat, sind die Konflikte um die archaische Tyrannis als Machtkämpfe innerhalb der aristokratischen Elite zu deuten, an denen das Bürgertum kaum beteiligt war; einen Anspruch der bürgerlichen „Mittelklasse“ auf politische Mitsprache gab es vor dem 5. Da der Alleinherrscher seine Stellung ausschließlich einem erfolgreichen Gewaltakt verdankte, verfügte er über keine allgemein anerkannte Legitimation; jeder andere prominente Adlige konnte ihm seinen angemaßten Vorrang streitig machen. Er plädierte dafür, die in den Quellen als Weber wies darauf hin, dass die Idealtypen historisch nicht „rein“ vorzukommen pflegen.

Es kam aber auch vor, dass Tyrannen, die von auswärtigen Mächten eingesetzt worden waren und in der Stadtbevölkerung wenig Rückhalt hatten, einen relativ oligarchenfreundlichen Kurs verfolgten.Beliebt war bei den Volksmassen die Forderung nach einer Neuaufteilung des Bodens, die von demagogisch auftretenden Tyrannisaspiranten gern aufgegriffen wurde. Diese Position vertrat beispielsweise im frühen 12.

Als Herr von Syrakus brachte er den größten Teil Siziliens in seine Gewalt und griff auch nach Norden auf das italische Festland aus. Zusätzlich kannst du einen Kommentar abgeben. Insbesondere enthält die Inschrift detaillierte Angaben über die Belohnung und Ehrung von Tyrannenmördern. Durch diese Bezeichnung stellte man sie den „gerechten“ Fürsten als deren Gegenteil entgegen.

Die sozialen Spannungen boten Tyrannisaspiranten Gelegenheit, mit der einen oder der anderen Seite zu paktieren. Es klingt ganz einfach, doch schon hier scheitern derzeit viele Unternehmen. Die rechtliche Grundlage der Herrschaft des neuen Machthabers war ein Mandat der Volksversammlung: Das Volk hatte ihn zum alleinigen Feldherrn mit unbeschränkter Vollmacht Mit einer kühnen Expansionspolitik knüpfte Agathokles an die Tradition Dionysios’ I. an. Jahrhundert v. Chr.