Als erste „moderne“ Kämpferin für das Frauenwahlrecht gilt Der Weg zum allgemeinen Frauenwahlrecht verlief parallel mit der heftig umkämpften Abschaffung des In vielen Staaten sympathisierten die Liberalen mit dem Frauenwahlrecht. Carole Pateman: Beyond Suffrage. Man kam dagegen nie auf die Idee, bei Männern die Wahlberechtigung von der Zeugung ehelicher Kinder abhängig zu machen. Jede Seite des politischen Spektrums befürchtete für sich negative Konsequenzen.

Eine weitere Form war das Moralzensuswahlrecht, der Prostituierten in Österreich, Spanien und Italien zunächst das Wahlrecht vorenthielt. Als erste moderne Kämpferin für das Frauenwahlrecht gilt Olympe de Gouges. Die Broschüre „Die Wählerin seit 1918. faschistische Regime wie in Italien (bis 1946) und Bulgarien die Durchsetzung des allgemeinen Frauenwahlrechts. Erst ab dem Jahr 1907, als das allgemeine Männerwahlrecht durchgesetzt war, machten sie zusehends Druck, ebenfalls wählen zu dürfen. In der politischen Praxis wurden sie an der Ausübung ihres aktiven Wahlrechts jedoch vielfach gehindert, da sie zumeist das Wahllokal nicht betreten durften und einen Mann für die Stimmabgabe bevollmächtigen mussten; vom passiven Wahlrecht waren sie großteils ausdrücklich ausgeschlossen. Die Genossinnen murrten und fügten sich. Wahlrecht. Die Republik Österreich wurde 1918 als demokratischer Staat gegründet. Auch in anderen Staaten verhinderten autoritäre bzw. Die meisten südlichen und südöstlichen Länder erlangten nach dem Portugal und Spanien waren durch eine lange Diktatur eines autoritären Regimes geprägt, das in Portugal ein allgemeines Frauenstimmrecht verhinderte und in Spanien die früheren frauenpolitischen Errungenschaften rückgängig machte. Am 13. Die Landtage selbst waren als Interessenvertretungen konzipiert, ihre Wahl erfolgte in Kurien (Wählerklassen), in denen Vermögen und Steuerleistung (Zensus) eine entscheidende Rolle spielten. In einigen Staaten wie in Griechenland wurde für Frauen ein gewisses Bildungszensuswahlrecht eingeführt; im Gegensatz zu männlichen Wählern mussten sie Schulbildung nachweisen. Jetzt durften auch Frauen zur Wahl gehen. New York 1994, S. 331–348, hier S. 334. In einigen katholischen Staaten wie Belgien, Italien und im orthodoxen Bulgarien wurde verheirateten Müttern das kommunale Wahlrecht zuerst zugestanden, weil sie als „wertvoller“ galten als kinderlose Frauen. Das allgemeine Recht zur Teilnahme an politischen Wahlen ist nicht selbstverständlich, es wurde in Österreich erst in den Jahren 1907 (für Männer) und 1918 (für Frauen) eingeführt. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Ausrufung der Republik wurde in Österreich das allgemeine und gleiche Frauenwahlrecht eingeführt. Das Recht auf politische Betätigung wurde als Privileg der Besitzenden und Gebildeten betrachtet. Das Wahlrecht für Frauen in Österreich: In Österreich erhielten Frauen das allgemeine Wahlrecht am 12. 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich“ zeichnet den Weg des lang erkämpften Rechtes bis zu seinem 100.Jubiläum nach. Alle österreichischen StaatsbürgerInnen haben das Recht, zu wählen (aktives Wahlrecht) und gewählt zu werden (passives Wahlrecht), sobald sie das Wahlalter erreicht haben: unabhängig von Geschlecht, Klasse, Besitz, Bildung, Religionszugehörigkeit etc. Das allgemeine Recht zur Teilnahme an politischen Wahlen ist nicht selbstverständlich, es wurde in Österreich erst in den Jahren 1907 (für Männer) und 1918 (für Frauen) eingeführt.
Lebensjahr, das passive Wahlrecht ab dem 29. Männer besaßen es hingegen ab 21 Jahren. International Feminist Perspectives.

Damals forderten Bürger, Studenten und ArbeiterInnen eine Verfassung und eine gewählte Volksvertretung. 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich. Ganz geheuer war es keiner Partei. 40 Jahren ihr Wahlrecht ausüben konnten. Ab 1918 hatten somit auch die Frauen in Österreich das aktive und passive Wahlrecht, nachdem das allgemeine und gleiche Männerwahlrecht bereits 1907 eingeführt worden war. Dies dezimierte natürlich die männliche Bevölkerung und führte dazu, dass das Gemeindeleben von einer Gemeinschaft mit deutlichem Frauenüberschuss geschultert werden musste.

Diese dürftige Quote wurde erst mehr als ein halbes Jahrhundert später übertroffen: Im Jahr 1974 mit 14 weiblichen Abgeordneten. Dem im Februar 1861 erlassenen "Februarpatent", das als Folge des verlorenen Sardinischen Krieges von 1859 und die darauf folgende Finanzkrise zu sehen ist, war ein Grundgesetz über die Reichsvertretung angeschlossen.