So schafft es Christian, wie oben bereits genannt, die eingefahrenen Muster zu durchbrechen. „Thomas Vinterbergs Film ist ebenso wie Lars von Triers „Idioten“ ein Beispiel dafür, wie mit kleinen Mitteln große Filme entstehen können.“ Christian legt dem Toastmaster einen anonymen Zettel an den Platz, auf welchem nach Festtradition der Name der Person steht, die nun eine Rede halten muss. Das Fest wurde zusammen mit Die Idioten von Lars von Trier auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1998 präsentiert. Das Fest beginnt, als Helge und seine Frau Elsie den Saal betreten.
Die Stimmung scheint hin- und hergerissen zwischen Wiedersehensfreude, den persönlichen Differenzen der einzelnen Protagonisten und der Trauer über den Selbstmord von Christians Zwillingsschwester Linda. : Dogma 95. Doch auch an der Festtafel stößt Gbatokai auf Ablehnung und rassistische Anspielungen. In „Das Fest“ ist es Helge, der seine Kinder missbraucht hat, in „Stützen der Gesellschaft“ Konsul Bernick, der betrügerisch und unehrlich sowohl seine Geschäfte als auch sein Privatleben führt. Gezeigt wird der Schein der äußeren Gesundheit, während sich seine Mitglieder gegenseitig krank machen. Diese Geschichte bewegt sich innerhalb des Rahmens, den das Fest gibt, und wird durch diesen, wie etwa in der surrealen Szene, in welcher die Großmutter singt, während Christian erneut seine Eltern anklagt, noch hervorgehoben. Viel davon erfährt der Zuschauer in der Rede der Mutter.Christian lebt in Paris und betreibt dort erfolgreich ein Restaurant. : „Das Fest“ 01:25:29–01:25:54; 01:34:14–01:34:40Vgl. Im Haus geht das Fest weiter, der Alkohol fließt mittlerweile in Strömen. Mit Tränen in den Augen prügelt er auf seinen Vater ein, welcher die Schläge und Tritte über sich ergehen lässt. Kurz vor Beginn der Feier treffen in dem Hotel seine drei Kinder Christian, Michael und Helene auf drei sehr unterschiedliche Arten ein. Generell wurde ein unausgesprochenes Abkommen des Schweigens getroffen. : „Das Fest“, Bonusmaterial, Rückblick auf „Das Fest“ 13:05–14:08; „Das Fest“ 01:21:21–01:23:40Vgl. Generell wurde ein unausgesprochenes Abkommen des Schweigens getroffen. : „Das Fest“, Bonusmaterial, Rückblick auf „Das Fest“ 08:26–09:00Vgl. Im Film sind klar zwei Gruppen auszumachen: das Bürgertum und die Arbeiter. : Hallberg u. a.: Dogma 95, Dogma Manifest/The vow of chasityVgl. : „Das Fest“ 00:09:30–00:12:10; 00:24:41–00:25:10; 00:29:17–00:30:50Vgl. Elsie spricht nun; sie betont Christians seelisch labilen Zustand als Jugendlicher und fordert ihn auf, sich bei seinem Vater zu entschuldigen. Hg. Vor allem Kellnerin Pia, die in Christian verliebt ist, und der Koch Kim, Christians bester Freund aus Kindertagen, scheinen ihm sehr nah zu stehen. At Helge's 60th birthday party, some unpleasant family truths are revealed. Er lässt seinen Vater vor versammeltem Publikum einen der zwei vorbereiteten, verdeckten Redenzettel wählen. So erzählt sie von dem imaginären Freund „Snut“, der Christian seit Kindertagen begleitet habe, wobei die beiden ein festes Gespann gebildet hätten, gegen das auch die Mutter nicht angekommen sei. So etablierten sich durch den Missbrauch Rollen des Ertragenden (Christian), des Täters (Helge) und der Verleugnenden (Elsie). Zudem authentisiert sie das Geschehen, da nicht mehr die „Bühnensprache“, sondern die der Realität gesprochen wird. Er wird von einigen Männern der Feier aus dem Haus gezerrt, kann aber erneut die Feier stören. In „Das Fest“ trifft der Determinismus in dieser Weise nicht auf die Figuren zu. Hierauf offenbart Christian, dass seine Mutter von dem Missbrauch wusste und nichts unternahm. : „Das Fest“ 00:44:28–00:46:18; 01:08:54–01:09:40 Vgl. Modelle der klassischen Dramaturgie lassen sich nur begrenzt anwenden, da es sich hier um eine moderne, offene Erzählweise handelt. Trotz allem trägt auch sie Verantwortung für den Missbrauch, wenn auch nur in wissender Duldung, da sie Helge mit Christian in eindeutiger Position entdeckte. festival deutschsprachiger. So beginnen fünf französische Filmkritiker Ende der 1950er Jahre, öffentlich gegen die „Tradition der Qualität“ und den „psychologischen Realismus“ des Kinos zu kämpfen und eigene Filme zu produzieren, die ihre individuelle Sicht auf die Welt zeigen sollten.
Wie das Fest an sich die Rahmenhandlung für die eigentliche Geschichte bildet, bilden die Gäste den Rahmen für das Agieren der Hauptfiguren. Der Hotelier Helge Klingenfeldt-Hansen feiert seinen 60.
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