Auf den Inseln im Osten der Ägäis sind am Wochenende nach offiziellen Angaben kaum Migranten angekommen. Berlin und Thüringen wollen mit einer Bundesratsinitiative erreichen, dass dies auch ohne die Zustimmung des Bundes möglich ist.

„Kroatien verfügt über bestimmte Kapazitäten und hat auch schon früher Kinder aus Krisensituationen aufgenommen“, sagte der kroatische Innenminister Davor Bozinovic in Zagreb. Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte am Dienstag, die türkischen Grenztore blieben bis auf weiteres offen. Viele wollen weiter Richtung Deutschland.

Zudem sei ein Boot mit 48 Syrern, 24 Migranten aus dem Kongo und einem Angolaner von der griechischen Seite abgedrängt worden. Seit 2016 wurden zudem mehr als 26.500 Syrer in EU-Länder umgesiedelt. „Die Sicherheitskräfte an den Grenzen dürfen keine exzessive Gewalt gegenüber Schutzsuchenden und Migranten einsetzen“, fügte Amnesty hinzu.

Wie weiter mit den Flüchtlingen? Die Bürger könnten erwarten, dass es die Politik schaffe, Flucht und Migration zu ordnen, zu steuern und zu verringern.

Ebenso dringend notwendig sei es, Unterstützung für Griechenland und die Türkei und das Recht auf Asyl zu gewährleisten. Es war ein ungewöhnlich harmonischer Parteitag bei den sonst eher streitbaren rheinland-pfälzischen Grünen, findet SWR-Landtagskorrespondent Mathias Zahn. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat die Öffnung der griechisch-türkischen Grenze für Flüchtlinge klar abgelehnt. Ordnung und Begrenzung von Migration seien Voraussetzung für Humanität, erklärte Seehofer: „Zu allererst müssen wir jetzt Griechenland helfen.“Die griechischen Behörden leisteten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der EU-Außengrenze. Zwei Fragen interessieren in diesem Zusammenhang. Für Aufregung sorgen in Griechenland zudem Aufnahmen einer Wärmebildkamera der griechischen Polizei. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Beim Thema Flüchtlinge müsse man deshalb über das Gespräch am vergangenen Montag hinaus mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan reden.Am griechisch-türkischen Grenzfluss Evros (türkisch: Meric) ist die Lage in der Nacht zum Dienstag zwar ruhig, aber auch angespannt geblieben. In den griechischen Flüchtlingslagern sei die humanitäre Situation teilweise „katastrophal“, sagte der Prälat, der vergangene Woche mit einer Delegation von Vertretern von evangelischer Kirche, Kommunen und Flüchtlingshilfe unter anderem das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos besucht hatte.Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat besorgt über das Schicksal der in der Türkei ausharrenden Flüchtlinge geäußert.

Menschen, die auf den griechischen Inseln gestrandet seien, vor allem Minderjährige, müssten aufs europäische Festland gebracht werden.Die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland ist nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder eine „vernünftige humanitäre Entscheidung“. Wir erleben Flüchtlinge und Migranten, denen von türkischer Seite gesagt wird, der Weg in die EU sei nun offen, und das ist er natürlich nicht“, sagte Seibert am Montag in Berlin.

Auch sie setzten Tränengas ein. „Deswegen wäre es falsch, der EU in den Rücken zu fallen.“Bayerns Ministerpräsident warnt davor, die Migrationspolitik von 2015 zu wiederholen. In unserem Nachrichtenticker können Sie live die neuesten Eilmeldungen auf Deutsch von Portalen, Zeitungen, Magazinen und Blogs lesen sowie nach älteren Meldungen suchen.

Auch Bayern wird da selbstverständlich anteilig seinen Beitrag leisten“, sagte der bayerische Ministerpräsident am Montag in München.Union und SPD hatten sich in der Nacht auf Montag in Berlin für die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen aus den Flüchtlingslagern geeinigt.

Nur vereinzelt versuchten Migranten, den Grenzzaun zu überwinden oder den Fluss zu durchqueren, wie der staatliche griechische Sender ERT am Dienstag unter Berufung auf die Polizei berichtete.

“Hunderttausende haben sich in Bewegung gesetzt, bald werden wir Millionen erreichen”, sagte Erdogan in einer Fernsehansprache am Montag. Jeden Morgen um 7 Uhr: Der Newsletter des RedaktionsNetzwerks Deutschland Die Themen des Tages und besondere Leseempfehlungen Der Evangelische Pressedienst (epd) nennt nachfolgend einige Zahlen und Fakten zu dem Thema. Von türkischer Seite warfen Migranten Brandsätze und versuchten, den Zaun niederzureißen, griechische Sicherheitskräfte schossen Tränengas über den Zaun. Fast überall auf der Welt steigen die Zahlen der nachgewiesenen Covid-19-Infektionen. Alle wichtigen Entwicklungen finden Sie in unserem Live-Blog. In der Ägäis gab es zudem einen Zwischenfall der Küstenwachen beider Länder.Erdogan hatte Ende Februar erklärt, die Grenzen zur EU seien für Flüchtlinge und andere Migranten geöffnet. Die EU-Außengrenze müsse geschützt werden. In Genua, in Italien, das besonders hart von der Pandemie betroffen war, gibt es jetzt ein Covid-Rehabilitationszentrum. Unsere Korrespondenten in Griechenland und der Türkei mit einem aktuellen Bild beiderseits der Grenze und aus den Lagern.

In einer Mitteilung der Fraktionsspitze hieß es weiter: „Nun ist klar: Wer nach Deutschland will, muss nur seine Kinder vorschicken.