Bus-Paket Ukraine 5.
In Artikel 15 ist die Empfehlung 1201 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates zwar aufgeführt, durch eine auf rumänische Initiative eingefügte Fußnote jedoch entkräftet: Die Fußnote hebt hervor, dass sich die „Empfehlung 1201 nicht auf Kollektivrechte“ beziehe und dass sie mit „keiner Verpflichtung zur Gewährung von territorialer Autonomie auf ethnischer Basis verbunden“ sei. Im März 1990 kündigte die Provisorische Regierung unter Bezugnahme auf die „Bedrohung der nationalen Sicherheit durch chauvinistische Bestrebungen“ die Gründung des Rumänischen Nachrichtendienstes (SRI) an. Bulgarien 2. Der Abbruch der Gespräche beruhte auf der Weigerung Rumäniens, die Empfehlung 1201 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates – die eine detaillierte Definition des Begriffs „nationale Minderheiten“ und der Minderheitenrechte enthält – in den Grundlagenvertrag einzubeziehen, da dies nicht mit der rumänischen Verfassung in Einklang stünde. Diese divergierenden Ambitionen erschwerten die Verhandlungen über einen Grundlagenvertrag.
8 Tage Drei Nachbarstaaten sind identisch mit den früheren Anrainern, und zu einem von ihnen, Rumänien, ist die Grenze identisch mit der früheren Grenze zu Jugoslawien.
- 31.12.2021
Außerdem stellt die bislang ungeklärte Statusfrage der Transnistrischen Republik ein Problem dar. Parallel hierzu beanspruchten auch die Gagausen, ein christliches Turkvolk im Süden des Landes, ein souveränes Autonomiegebiet.In der 1991 als unabhängig erklärten Republik Moldova kam es in der Folgezeit zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Das bessarabische Küstengebiet wurde an die Ukraine angegliedert. Während Rumänien mit der Ukraine letztendlich 1997 einen Grundlagenvertrag unterzeichnet und ratifiziert hat, steht bis heute die Ratifizierung eines Vertrages mit der Republik Moldova noch aus. Griechenland 2.
Rumänien (rumänisch România) ist eine Republik in Europa, die von der Pannonischen Tiefebene bis zum Schwarzen Meer reicht. So stößt ´die 1994 gewährte Territorialautonomie für die Gagausen in Rumänien auf Kritik, weil befürchtet wird, dass die ungarische Minderheit in Rumänien dies zum Vorbild für eigene Forderungen nehmen könnte.
Rumänien verlangte indes die Anerkennung der jetzigen Grenzen durch Ungarn.
Budapest-Eger-Kecskemet-Cluj Napoca-Sibiu-Plattensee - 31.12.2021 Im Sommer 1992 brach in der Transnistrischen Republik ein bewaffneter Konflikt aus, der erst durch eine Kompromisslösung beendet wurde: Die Präsidenten Russlands, Rumäniens, der Republik Moldova und der Ukraine einigten sich auf die Schaffung einer 225 km langen und 10 km breiten „Sicherheitszone“ entlang des transnistrischen Gebietsstreifens, die von einer gemischten Blauhelmtruppe kontrolliert wird. Dr. Brigitte Mihok ist Politikwissenschaftlerin und hat zuletzt am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin gearbeitet.Die Beziehungen Rumäniens zu seinen Nachbarstaaten blieben nach dem Ende der Ceauşescu-Ära lange ungeregelt. Hierin wird auch auf die Empfehlung 1201 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Bezug genommen, doch wie im Fall des Vertrages mit Ungarn durch eine Zusatzanmerkung entkräftet: „(...) diese Empfehlung bezieht sich nicht auf Kollektivrechte, und die Vertragsparteien sind nicht verpflichtet, ein Recht auf Territorialautonomie auf ethnischer Basis zu gewähren“. Eine Ratifizierung durch das rumänische Parlament wird durch mehrere „Probleme“ erschwert.
Viele rumänische Parlamentarier bemängeln den Verzicht auf die Verurteilung des Ribbentrop-Molotow-Paktes, außerdem die Tatsache, dass „Rumänisch“ nicht explizit als offizielle Sprache in der Republik Moldova erwähnt wird.