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; G – Geheim: Das Wahlerhalten wird nicht dokumentiert. Da es hier aber eher auf Ansichten zu demokratietheoretischen Konzepten ankommt, dürfte dem Gesetzgeber ein Spielraum zugestanden werden. Minderjährige dürfen Parteien gründen. Auch das Strafrecht schützt sie nicht mehr so wie Jüngere, etwa bei Missbrauchsdelikten.
Die soziale Herkunft spielt jedoch eine Rolle: Gymnasiasten aus Elternhäusern, die sich für Politik interessieren, wählten häufiger als Jugendliche mit geringerem Bildungsniveau.
„Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei“, heißt es in Artikel 21 Grundgesetz.
Der Deutsche Familienverband hatte vor zwei Jahren einen Vorstoß unternommen: 16-Jährige haben viele Rechte. Die Mainzer Forscher warnen zudem: Das uneinheitliche Wahlalter in Bund und einigen Ländern könnte die Motivation jener aushöhlen, die gerade dabei sind, interessierte Wähler zu werden.Trotz aller Erfahrungen und Argumente: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die SPD mit ihrem Vorschlag in dieser Legislaturperiode gegen den Widerstand der Union durchsetzt, ist äußerst gering.
; G – Gleich: Jede Stimme zählt gleich viel. Für jeden ist nachvollziehbar, dass Verstandesreife nicht zwingend mit Lebensalter einhergeht. Es gibt das aktive und passive Wahlrecht. Ist das machbar und was bringt es? „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus“, heißt es in Wie das Verfassungsgericht eine solche Frage beurteilt, ist offen.
Die Forscher stellten fest, dass gerade jüngsten Wahlberechtigten besonders stark für Politik interessieren und sich auch selbst informieren. Das Ungleichgewicht zwischen Älteren und Jüngeren würde etwas korrigiert. Damit hat die Politik ein deutliches Signal an die Jugend gesetzt: Jungen Menschen wird … Lebensjahr vollendet hat; wählbar ist, wer das Alter erreicht hat, mit dem die Volljährigkeit eintritt“, bestimmt das Befürworter einer Absenkung können indes ebenfalls auf das Grundgesetz verweisen. Alle Wahlen müssen bei uns allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein. Die Wahlergebnisse würden nicht sehr stark beeinflusst, weil die jungen Leute eine demografisch kleine Gruppen bildeten. In Brandenburg, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein dürfen 16-Jährige bereits den Landtag wählen. Auf Landesebene ist das bisher nur in Brandenburg, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein möglich. Bei Europa- und Kommunalwahlen sind zusätzlich noch bei uns lebende Bürger und Bürgerinnen von Staaten der Europäischen Union wahlberechtigt. durch eine Senkung des Wahlalters reformiert: Das aktive Wahlalter wurde von 18 auf 16 Jahre, das passive Wahlalter von 19 auf 18 Jahre (ausgenommen die Wahl zur Bundespräsidentin/zum Bundespräsidenten) gesenkt. Geburtstag wählen. Das vorhandene Interesse werde durch die Möglichkeit verstärkt, wählen zu dürfen. Das Bundesverwaltungsgericht hat dies 2018 für Die Umfrage zeigte, die jungen Wähler hätten gern auch bei der Bundestagswahl mitgemacht. ; U – Unmittelbar: Die Wahlstimme wird direkt einem Bewerber zugeordnet. So genießt zum Beispiel jeder Staatsbürger über 18 Jahren das passive Wahlrecht für das Amt des Bundestags- oder Landtagsabgeordneten, wohingegen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten mindestens 40 Jahre alt sein müssen. „Ich bin der Auffassung, dass man einen gesellschaftlichen Konsens herstellen könnte, auf 14 Jahre herunterzugehen.“ Von diesem Alter an lasse das Grundgesetz die Religionsmündigkeit zu – ein Fakt, der für die Diskussion um das Wahlalter von großer Bedeutung sei. Das Wahlrecht in Deutschland folgt dem Grundsatz „AUFGG“: A – Allgemein: Jeder Deutsche über 18 Jahre darf wählen. „Entscheidend ist die Urteilsfähigkeit, die Fähigkeit einzuschätzen, worum es bei einem Thema und bei einer Wahl geht“, sagte Hurrelmann. Aktives Wahlrecht heißt, dass sie den Bundestag mitwählen dürfen, passives Wahlrecht, dass sie selbst in den Bundestag gewählt werden könnten. 1 GG gewählt werden, wer deutscher Staatsangehöriger ist, das Wahlrecht zum Bundestag besitzt und mindestens 40 Jahre alt ist. So standen im Jahr 2015 immerhin 21,3 Millionen Wahlberechtigte im Alter von mehr als 60 Jahren nur 9,8 Millionen Wahlberechtigten gegenüber, die 30 Jahre alt oder jünger waren.Das Wahlrecht mit 16 Jahren gibt es bereits – auf Landes- und Kommunalebene. Wer von einem Gericht zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wurde, verliert sein passives Wahlrecht … Wer von einem Gericht zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr verurteilt wurde, verliert sein passives Wahlrecht für 5 Jahre. Es werden aber immer mehr Stimmen laut, das Wahlaltern insgesamt auf 16 Jahre herabzusetzen, damit junge Menschen mehr Gewicht bei Wahlen bekommen. Als Bundespräsident/-in muss man mindestens 40 Jahre alt sein, und die Oberbürgermeisterin oder der Bürgermeister muss in Baden-Württemberg zwischen 25 und 68 Jahre alt sein. Sie dürfen ihr Testament machen, können einer Organspende zustimmen, Führerscheine erwerben und an Kommunalwahlen teilnehmen.