April den Präsidenten erschossen hatte. Und Abraham Lincoln kam zu dem Schluss: Man kann diesen Leuten, die ihr Leben für die gute Sache riskieren, nicht die Bürgerrechte vorenthalten. Zwar handelte es sich bei den stark zahlenmäßig gewachsenen kommunistischen Rebellen keineswegs um „Freiheitskämpfer“, denn sie strebten eine Diktatur ihrer Partei an. August 2003 gelang, die Uno‑Mission im Irak in die Luft zu sprengen. Der Lichtblick ist die Geschichte von Vietnam - zumindest aus amerikanischer Sicht. Tausende Soldaten waren in jenem fernen, staubigen Land krepiert.

Die liebsten Gäste dort sind nicht etwa Russen oder Chinesen, sondern Amerikaner.Veteranen der US‑Army werden von Fremdenführern auf die ehemaligen Schlachtfelder geführt; manche von ihnen haben beschlossen, sich in Vietnam anzusiedeln und dort Krankenhäuser und Schulen zu gründen. Eine Viertelmillion Menschen starb an Krankheiten, an Hunger, an Überarbeitung. Angewendet auf den amerikanischen Bürgerkrieg hieße das: Der Anlass für den amerikanischen Bürgerkrieg war, dass Rebellen im Morgengrauen des 12. Dabei hatte die Ausgangslage ein völlig anderes Ende des Konfliktes erwarten lassen: Immerhin kämpfte eine der beiden größten Militärmächte der Welt gegen eine Guerillabewegung, die anfangs nicht viel mehr als Sturmgewehre und einige wenige mittelschwere Waffen zur Verfügung hatte. Januar 1968 warf das kommunistische Nordvietnam eine Viertelmillion reguläre Soldaten in die Schlacht.

Drei nordvietnamesische Schnellboote griffen an.

Der US-Präsident antwortete mit einer Kriegserklärung.

Der Norden wurde von einem totalitären Regime beherrscht - angeführt von einem Komintern-Agenten namens Nguyen Sinh Con, der sich den Kampfnamen Ho Tschi Min gab. Damit war die Republik Südvietnam auf sich allein gestellt.Sie hatte natürlich nie eine Chance. Und George W. Bush und sein Verteidigungsminister taten so, als sei alles in bester Ordnung. Was haben unsere Soldaten eigentlich noch dort unten verloren?Unter dem nächsten Präsidenten - er hieß Rutherford B. Hayes - wurde den Südstaaten also gewährt, dass sie künftig wieder nach Gutdünken über ihre eigenen Verhältnisse bestimmen durften. In unserer Alternativgeschichte kehren nach dem Zweiten Weltkrieg die Emigranten zurück, weil sie öffentlich darum gebeten werden. Die Kriege der USA enden häufig nicht mit gewünschtem Ergebnis - und nicht zum offiziellen Termin.

Dieses Video zeigt sechs Gründe für die militärische Niederlage. Der Zweite Weltkrieg beispielsweise war aus amerikanischer Sicht der erfolgreiche Versuch, die Achsenmächte Japan und vor allem Hitler-Deutschland an noch größerem Unheil zu hindern. So verlief auch der Vietnamkrieg. Ruhig legt ein Kollege einen Film in seine Kamera, während Kim Phúc vorbei läuft. Die Anhänger dieser "Confederate States" betrachteten sich als Freiheitskämpfer, die gegen einen finsteren Tyrannen in Washington zu Felde zogen. Lincolns Nachfolger wurde der Vizepräsident, ein gewisser Andrew Johnson, ein Rassist aus Tennessee. Es war die größte Schmach in der Geschichte der stolzen Militärmacht: Der Rückzug der USA aus Vietnam löste ein nationales Trauma aus. Mai 2003 hielt Präsident George W. Bush eine Rede. Dann kamen die Schüsse und die Bomben. Die Jim‑Crow-Gesetze waren Apartheidregeln: Schwarze durften nicht dieselben Toiletten benutzen wie die Herrenrasse. Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung zu verabschieden, der die Sklaverei in Amerika künftig für illegal erklärte. Für einen 13. "Nur ein einziges Recht hätten die Südstaaten nicht, sagte Lincoln weiter - das Recht zum Austritt aus der Union. Das war dann eigentlich auch alles, was der Präsident in die vor ihm aufgestellten Mikrofone sprach: Der Krieg gegen den Terror ist zwar noch nicht vorbei, aber der Irak war ein entscheidender Etappensieg. In der Tat gibt es jedoch ganz bestimmte, konkrete Gründe, warum die USA den Krieg verloren haben. Das vietnamesische Regime warf seine kommunistische Ideologie über Bord. Das prominenteste Opfer dabei war Sérgio Vieira de Mello, ein Humanist, der im Auftrag der Uno helfen sollte, einen neuen, demokratischen Irak aufzubauen. Wenn wir jemals ein wirkliches Einvernehmen über den Krieg erreichen wollen - und ganz bestimmt, wenn wir damit aufhören wollen, seine Fehler zu wiederholen und immer wieder neuere Kriege zu verlieren, dann müssen wir verstehen, warum die USA verloren haben.

Dabei kam ihnen zugute, dass der Vietkong unter den Südvietnamesen alles andere als populär war. Es gelang dem fundamentalistischen Schlächter Abu Musab az‑Zarqawi, die Schiiten mit Bombenattentaten in den Wahnsinn zu treiben. Es war die Sklaverei.

Diesen Krieg haben die USA bereits verloren Das „Geschäft mit dem Rausch“ ist mächtiger als die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt mit all ihren militärischen und technischen Mitteln. Auch

Meist erstreckten sie sich über zwei, drei oder sogar vier Ebenen.Weil alle Versuche scheiterten, solche verwinkelten unterirdischen Stellungen durch Bomben oder auch durch Reiz- oder Giftgase zu bekämpfen, musste die US Army schließlich spezielle Eliteeinheiten einsetzen, die „Tunnelratten“.

Daraus könne man lernen, so Stein, dass es mitunter sehr fatal sei, Verbündeter der USA zu sein.Der amerikanische Bürgerkrieg dauerte von 1861 bis 1865, und am Ende hatten die Nordstaaten gesiegt. Phan Thi Kim Phúc, die heute in Kanada lebt, und der Fotograf Nick Út, dessen Aufnahme zum Pressefoto des Jahres 1972 gekürt wurde. Die "Konföderieren Staaten von Amerika" wären mit ihrem status quo nämlich keineswegs zufrieden gewesen.