Die Türkei war 2016 eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Die Bayern kämpfen vor leeren Rängen um den Henkelpott.

Laut einer Umfrage wollen 53 Prozent aber nicht mehr in das Land reisen. Erst für die Zeit danach soll er Verhandlungsbereitschaft signalisiert haben. Er verstärkt jetzt die Präsenz der französischen Kriegsmarine im östlichen Mittelmeer.

Die EU palavert und laviert. Vor allem Berlin setzt auf Beschwichtigung, aus Angst, der Schleusenwärter Erdogan könnte Europa mit einer neuen Migrantenwelle überfluten.

Im Mittelmeer geht es nicht mehr nur um Gas; Kommentar Türkei Griechenland. Er beschuldigte die EU, im Gegensatz zur Türkei ihre Verpflichtungen zum Flüchtlingsabkommen nicht zu erfüllen. Die türkische Regierung will syrische Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa nach eigenen Angaben nicht mehr aufhalten. Aber das ist unwahrscheinlich. Für das griechische Inselchen Kastelorizo vor der türkischen Südküste, das gerade mal zwölf Quadratkilometer groß ist, beansprucht Griechenland unter Berufung auf die UN-Seerechtskonvention eine Wirtschaftszone von 40.000 Quadratkilometern. Dass daraus schnell ein militärischer Konflikt werden könnte, zeigt ein Zwischenfall aus der vergangenen Woche, als eine türkische und eine griechische Fregatte miteinander kollidierten. Er hatte, außer Schäden an beiden Schiffen, zum Glück bisher keine weiteren Folgen. Inzwischen stellt Erdogan auch den Vertrag von Lausanne und damit die Grenzen Griechenlands infrage, die der 1922 geschlossene Vertrag regelte. Die Griechen verdienen in diesem Konflikt den Beistand ihrer europäischen Partner. Der türkische Regierungsvertreter äußerte sich nur Stunden nach einer dramatischen militärischen Eskalation in der syrischen Provinz Idlib.Der Sprecher von Präsident Recep Tayyip Erdogans Partei AKP, Omer Celik, sagte dem Sender CNN Türk am Freitag, bei einer Krisensitzung der Regierung sei festgehalten worden, dass die Türkei „dem Druck durch neu ankommende Flüchtlinge nicht standhalten“ könne. EU-Staaten hätten hingegen bereits mehr als 20.000 schutzbedürftige Syrer direkt aus der Türkei aufgenommen. Es geht darum, wie die EU einem Beitrittskandidaten begegnet, dessen Regierung im Inneren die Demokratie demontiert, das Völkerrecht missachtet, Unfrieden in der Region stiftet und mit fast allen Nachbarn im Streit liegt. Deshalb führt er Krieg in Syrien, deshalb unterstützt er das islamistische Regime des libyschen Übergangspremiers Fayiz as-Sarradsch mit Waffen und Söldnern. Die Türkei brach diese Gespräche im März 2016 nach dem 60. Jeden Morgen um 7 Uhr: Der Newsletter des RedaktionsNetzwerks Deutschland Die Themen des Tages und besondere Leseempfehlungen Noch ist es ein Nervenkrieg, den sich die verfeindeten Nachbarn Griechenland und Türkei im östlichen Mittelmeer liefern.

In der Türkei hat sich die Lage geändert Dort jedoch dreht sich der Wind ; Doch mit einem Sechstel der deutschen Wirtschaftskraft ist die Türkei so arm, daß nach Berechnungen der EU-Kommission jedes Jahr zwischen 16,5 und 27,5 Milliarden Euro in die Türkei fließen. Die Türkei greift nach der politischen und militärischen Vorherrschaft im östlichen Mittelmeer. Der französische Präsident Emmanuel Macron scheint zu den wenigen zu gehören, die verstanden haben, worum es in diesem Konflikt wirklich geht. Soll es zu einer tragfähigen Einigung im Streit um die Wirtschaftszonen kommen, müssen beide Seiten politisches Augenmaß beweisen und einander Zugeständnisse machen. Damit führt er die EU ein weiteres Mal an der Nase herum, kommentiert Gerd Höhler. Doch man sollte sich keine Illusionen über die Erfolgsaussichten solcher Verhandlungen machen. Wann reagiert die EU? Wenn die Türkei nicht mit der EU reden will, nur weil Zypern für 6 Monate den Vorsitz hat, dann ist das ein türkisches Problem.
Sie droht Ankara mit Sanktionen, schreckt aber davor zurück, sie anzuwenden. “Mavi Vatan” lautet Erdogans Motto, blaues Vaterland. Denn es geht um viel mehr als einen Streit um Gasvorkommen, von denen keiner zuverlässig weiß, wie groß sie sind, ob sie sich wirtschaftlich ausbeuten lassen und überhaupt benötigt werden. „Es gibt nur eine Sache, die die Europäische Union tun kann, und das ist, der Türkei zu helfen“, fügte er hinzu.Bereits Ende vergangenen Jahres hatte Erdogan mit der Öffnung der Grenzen gedroht. Wann reagiert die EU? Eines sollte doch klar sein. Der türkische Staatschef schwelgt in neoosmanischen Großmachtfantasien. Auch Griechenland ist zum Dialog bereit. Aber viel ist davon bisher nicht zu merken. Seit Anfang Dezember sind nach UN-Angaben rund 950.000 Menschen aus den umkämpften Gebieten in Nordwestsyrien geflohen, darunter eine halbe Million Kinder.Viele von ihnen leben unter katastrophalen Bedingungen in der Grenzregion zur Türkei. Die der Regierung von Erdogan nahestehende Tageszeitung „Sabah“ berichtete, dieser Schritt sei bei einer Krisensitzung unter Leitung des Staatschefs beschlossen worden.Wie die Nachrichtenagentur DHA berichtete, machten sich in Folge der Medienberichte hunderte Migranten in der Türkei auf den Weg in Richtung der EU-Grenzen. Im Mittelmeer geht es nicht mehr nur um Gas . Das ist vermutlich die einzige Sprache, die Erdogan versteht. (afp) August will der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan die umstrittene Erdgassuche fortsetzen. Fast 300 Migranten, darunter Syrer, Iraner, Iraker, Marokkaner und Pakistaner, erreichten am Morgen die Provinz Edirne an der Grenze zu Griechenland.Eine weitere Gruppe Migranten befand sich laut DHA im westtürkischen Canakkale, von wo aus sie mit Booten nach Lesbos übersetzen wollte. Die EU-Beitrittsgespräche mit der Türkei liegen auf Eis, die Beziehungen sind angespannt. Recep Tayyip Erdogan setzt seine umstrittene Erdgassuche fort. Bis zum 23. Denn Erdogans Gasexplorationen sind nur Mosaiksteinchen eines größeren Bildes. Aber die Situation bleibt brenzlig. Afghanische Flüchtlingen nähern sich am Freitag im Schlauchboot der griechischen Insel Lesbos vor der türkischen Küste. Kaltes Winterwetter verschärft die Lage. Bereits 2002 nahmen Athen und Ankara Sondierungen über eine Abgrenzung der beiderseitigen Wirtschaftszonen auf. Treffen ab. Angesichts des wachsenden Unmuts der türkischen Bevölkerung über die Flüchtlinge will die Regierung in Ankara die Migration weiterer Menschen ins Land verhindern. Ein Blick auf die Landkarte zeigt, wie kompliziert die Materie ist.